ZDF History - Das Geheimnis von Loch Ness
Als Beweis dafür, dass immer noch Platz für die Klassiker ist, versucht eine Gruppe von Wissenschaftlern in Schottland anhand von DNA-Tests ein für alle Mal festzustellen, ob das Loch Ness-Monster wirklich ist. Die philosophische Frage, die diese Forschung aufwirft, ist vielleicht genauso faszinierend wie die Suche nach Nessie.
Was macht das Monster von Loch Ness zu einem Monster- Anstelle einer neuen Art? In einer anderen Welt könnte diese 90 Jahre alte städtische Legende als potenzielle bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung angesehen werden.
Dieser lateinische Ursprung legt nahe, dass Monster einem metaphorischen Zweck in unserer Gesellschaft dienen, indem sie unangenehme Eigenschaften verkörpern, die wir nur schwer akzeptieren können.
In einer Forschungsarbeit an der Universität von Cambridge promovierte Natalie Lawrence. Der Kandidat in der Abteilung für Geschichte und Wissenschaftstheorie untersucht die Parameter, wie Menschen Monster identifizieren, und die Klassifizierung beruht nicht nur auf Abstoßung und Angst.
Lawrence bemerkt, dass "Monster" zwar in Kulturwerken aus der Antike dargestellt wurden, der Begriff, den wir heute verwenden, um diese Kreaturen zu beschreiben, jedoch lateinische Wurzeln hat - eine Kombination der Wörter Monstrare bedeutet "demonstrieren" und Monere oder "zu warnen".
Mit anderen Worten: Monster sollen nicht nur gruselig sein. Sie enthüllen auch etwas Wichtiges über Natur und Menschlichkeit. Frankenstein lehrt uns die Gefahren des Spielens Gottes, Godzilla zeigt uns die Auswirkungen der Kernstrahlung und selbst der Incredible Hulk ist eine Metapher für die Auseinandersetzung mit Alkoholismus.
Obwohl die Forscher höchstwahrscheinlich keine mythischen Kreaturen finden, werden sie dabei vielleicht etwas über sich selbst erfahren.
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