Das Problem mit selbstfahrenden Autos
Das Smartphone, das Sie alle fünf Minuten prüfen, könnte der Schlüssel zur Entwicklung völlig autonomer Autos sein. Dies berichten Forscher des koreanischen Elektrofahrzeugherstellers Electronics and Telecommunications Research Institute (ETRI), die kürzlich eine wesentlich intelligentere Version des Tesla-Summon-Features vorstellten. Ihre Software verwendet eine Spracherkennungs-App, um das Fahrzeug zum Standort des Telefons zu rufen.
Diese Forschung baut darauf auf, wie Tesla-Fahrer ihre Fahrzeuge mit der mobilen App des Fahrzeugs bereits in einer geraden Linie von bis zu 39 Fuß bewegen können. Dank einer weiterentwickelten Kartentechnologie kann die selbstfahrende Software von ETRI autonome Spur wechseln, Abbiegungen machen und Fußgänger anhalten. Auf diese Weise könnten Sie eines Tages beispielsweise auf einem überfüllten Einkaufszentrum parken und Ihr Auto sicher zu Ihnen bringen, wenn Sie mit dem Einkaufen fertig sind. Diese Entwicklung nähert sich der sogenannten Automatisierung der Stufe 4.
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Die Society of Automation Engineers (SAE) hat fünf Ebenen der autonomen Fahrzeugautomation eingerichtet. Stufe 0 beschreibt ein Auto ohne Selbstfahrer-Fähigkeiten (nicht einmal Tempomat), und Stufe 5 bezieht sich auf ein Fahrzeug, das in der Lage ist, alles zu tun, was ein menschlich gelenktes Auto alles alleine kann. In einer ETRI-Pressemitteilung heißt es, dass die zu debattierende Technologie zwischen Level 3 und Level 4 gefallen sei oder an eine hohe Automatisierung geknüpft sei. Ein Auto mit diesen Automatisierungsgraden ist im Handel nicht erhältlich, weshalb diese Art von Forschung notwendig ist.
Das Programm von ETRI verwendet Mapping-Technologie, mit der präzise Karten direkt erstellt werden können. Das heißt, anstatt nur eine GPS-Karte zu verwenden, verwendet das Fahrzeug Sensoren, um Ampeln, Poller, Orientierungspunkte und andere Signale zu erkennen. Dies ermöglichte es dem Auto, an einem Fußgängerweg anzuhalten und präzise Drehungen in dem oben gezeigten Video zu machen.
Mit diesem erfolgreichen Testlauf in der Tasche plant ETRI eine Feinabstimmung seines Algorithmus in der Hoffnung, eine Automatisierung der Stufe 5 zu erreichen. Das Team beabsichtigt, die Daten, die es sammelt, mit anderen Entwicklern zu teilen, um den Fortschritt auf dem Weg zu einem selbstfahrenden Auto zu beschleunigen.
Ein Fünftel der Unfälle ereignen sich insgesamt auf Parkplätzen. Genau das macht Apps wie Summon - die sich speziell auf die ersten Minuten einer Fahrt konzentrieren - zu einem so wichtigen Sprungbrett. Mit dem kombinierten Fortschritt nicht nur von ETRI und Tesla, sondern von allen kollektiven Ressourcen der Branche, scheinen autonome Autos immer mehr zu sein, als wären sie gleich um die Ecke.
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