Bartolomé Esteban Murillo: Wie ein temperaturkontrollierter LKW seine Kunst rettete

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Anonim

Am Donnerstag, 400 Jahre nach der Taufe des Barockmalers, feierte Google das Leben von Bartolomé Esteban Murillo. Murillos religiöse und historische Szenen brannten einen Weg in der spanischen Kunst, und er übertraf seinen Lehrer Juan del Castillo, um Leiter der "Sevillian School" der Kunst zu werden. Der hohe Status seiner Arbeit bedeutet, dass Kunsttransporter beim Bewegen seiner Stücke besondere Sorgfalt walten lassen, um Schäden zu vermeiden.

Crown Fine Art, die sich auf Kunsttransporte spezialisiert hat, sollte den gigantischen „St. Francis in der Portiuncula-Kapelle “, ein Leinwandbild, das um 1666 anlässlich des 400. Geburtstages von Murillo im Jahre 1617 entstand. Das Gemälde misst über 14 Fuß hoch und 9 Fuß 8 Zoll breit. Das Projekt umfasste die Verlagerung des Stücks vom Wallraf-Richartz-Museum in Köln zum Museo de Bellas Artes de Sevilla in der Gegend, in der Murillo geboren wurde. Die schiere Größe des Gemäldes erforderte einfallsreiche Lösungen wie einen speziellen De-Installations-Prozess, um Platz zu schaffen:

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Wenn die Kiste geladen war, wog sie unglaubliche 1.323 Pfund.Das bedeutete, das Stück mit einem 100-Tonnen-Kran aus dem Museum zu bewegen, da die Fenster für die Kiste viel zu klein waren. Nach dem Auszug verladen die Transporter die Kiste in einen temperaturgesteuerten LKW, um die 1500 Kilometer lange Reise nach Spanien abzuschließen. Der Wagen hatte eine innere Höhe von etwas über 12 Fuß, ungefähr genug, um die Kiste zu halten. Dies ist nicht immer die Norm: Für kleine Stücke, die international gehen, kann Crown Fine Art einen oder zwei Sitzplätze der Business-Klasse buchen und in eine spezielle Box legen.

Murillos Arbeit wurde nicht einfach in einem Lastwagen transportiert. Crown Fine Art stattete diese Maschinen mit integrierten Sicherheitskameras, Luftfederung, Isolierung und Temperatur- und Feuchtigkeitskontrollen aus, um die Bedingungen eines Museums genau nachzubilden. Diese Variablen sind der Schlüssel: Spezialprojektleiter Michael Festenstein stellt fest, dass die ideale Luftfeuchtigkeit für die meisten Teile 50 Prozent beträgt. Bei Metallskulpturen ist eine Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent jedoch ideal, um Oxidation zu vermeiden, während Papiere 55 Prozent benötigen, um Schimmel zu stoppen. Bei der Installation von Klimaanlagen in Kunstlagern verwendet das Team Datenlogger, um Diagramme zu erstellen und sicherzustellen, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf Museumsniveau bleiben.

Murillos Arbeit gelangte sicher und gesund ans Ziel. Es ist nicht das erste Mal, dass Google auf seiner Homepage auf einen berühmten Künstler aufmerksam gemacht hat - frühere „Kritzeleien“ haben Tamara de Lempicka, Edmonia Lewis und Georges Méliès überlebt.

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