Wie Sie Google Maps App richtig benutzen - Einsteiger & Anfänger Schritt-für-Schritt Anleitung
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Viele von uns hatten die Erfahrung, in einer fremden Stadt anzukommen und zu einem bestimmten Ziel zu gelangen - sei es beim Einchecken in einem Hotel, beim Treffen mit Freunden in einer örtlichen Brauerei oder beim pünktlichen Treffen zu einem Meeting.
Mit wenigen Klicks des Smartphones wird das Ziel in eine Navigations-App eingegeben, mit benutzerdefinierten Routenvorgaben, um Verkehr, Mautgebühren und in Städten wie San Francisco sogar Steigungen zu vermeiden. Die Angst lässt nach, man fährt durch Sprachansagen und gelegentlich einen unerlaubten Blick auf die ständig aktualisierte Karte zum Ziel.
Aber nachdem wir sicher angekommen sind, gibt es das vage Bewusstsein, dass wir nicht wissen, wie wir dorthin gekommen sind. Wir können uns nicht an die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg erinnern, und ohne unser Handheld-Gerät könnten wir sicherlich nicht zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren. Das wirft die größere Frage auf: Machen uns die Navigationsfähigkeiten unserer Smartphones schlechter?
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Forschung weist auf Ja hin. Aber angesichts der Allgegenwart dieser Geräte sowie ihrer Fähigkeit, bestimmte Gruppen zu ermöglichen, sollten wir vielleicht lernen, sie als technologische Prothese zu verstehen.
Schlimmer bei der Suche nach unserem Weg
Alle Kulturen praktizieren das Wegfinden - die Umgebung für Hindernisse zu erkennen und dann räumlich zu einem entfernten Ziel zu navigieren.
Geographen (wie ich), Psychologen, Anthropologen und Neurologen haben alle untersucht, wie Personen von Punkt A zu Punkt B navigieren. In einem 1975 veröffentlichten Papier, argumentierten die Psychologen Alexander Siegel und Sheldon White, dass Menschen durch ihr Wissen über Landmarken gegen eine größere Landschaft navigieren. Neue Navigationsrouten werden entdeckt, indem bekannte Orientierungspunkte mit neuen verknüpft werden.
Inuit-Menschen, die vor verschneiten, topographisch einheitlichen Landschaften stehen, sind auf subtile Hinweise wie Schneeverwehung und Windrichtung aufmerksam. Bis zum Aufkommen von GPS-Geräten hatten diese Kulturen keine kulturelle Vorstellung von der Idee, verloren zu sein.
Die Forschung hat gezeigt, dass mobile Navigationsgeräte wie GPS, das in das Smartphone eines Smartphones integriert ist, unsachgemäßere Sucher machen. Durch mobile Schnittstellen sind die Benutzer weniger räumlich ausgerichtet als physische Bewegungen oder statische Karten. Handheld-Navigationsgeräte sind mit einer geringeren räumlichen Wahrnehmung, schlechteren Orientierungsfähigkeiten und einem geringeren Umweltbewusstsein verbunden.
Menschen erinnern sich seltener an eine Route, wenn sie die geführte Navigation verwenden. Ohne ihr Gerät benötigen normale GPS-Benutzer eine längere Route, um langsamer zu fahren und größere Navigationsfehler zu machen.
Während für die physische Navigation und statische Karten ein Eingriff in die physische Umgebung erforderlich ist, ermöglicht die geführte Navigation das Lösen.
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Das bedeutet jedoch nicht, dass die mobile Navigation alles andere als schlecht ist. Eine pauschale Dämonisierung dieser Geräte kann eine Form von "Ethnonostalgie" sein, bei der wir uns sentimental für einen einfacheren Ort und Zeitpunkt fühlen. Technologische Fortschritte haben den Menschen in der Vergangenheit von Arbeit und Leiden befreit.
Darüber hinaus werden viele unserer Erfahrungen durch Technologie vermittelt. Autofahrer benutzen Autos, Jäger benutzen Waffen und viele von uns sind ständig auf unseren Smartphones. Kurz gesagt, so der Soziologe Claudio Aporta und der Ökologe Eric Higgs: "Technologie ist zu einer Umgebung geworden, in der sich ein Großteil unseres täglichen Lebens abspielt."
In seinem bahnbrechenden Artikel aus dem Jahr 1997 argumentiert der Geograf Robert Downs, dass räumliche Technologien kein geographisches Denken ersetzen müssen, sondern als Prothese dienen und unser räumliches Bewusstsein ergänzen. Der verbesserte Zugriff auf Informationen bietet den Menschen eine neue Möglichkeit, neue Landschaften schnell und einfach zu erkunden - was dann zu einer physischen Erkundung dieser Landschaften führen kann (viele meiner Kartensonderlinge tun dies ständig). Wir können uns dann weniger auf das Auswendiglernen von Ortsnamen zugunsten eines tieferen Verständnisses der Topographie konzentrieren.
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Untersuchungen zeigen, dass die Verwendung von Navigationsgeräten in der Hand zu geringerem räumlichen Wissen führen kann, was nicht unbedingt auf das Gerät zurückzuführen ist. Diejenigen, die die geführte Routennavigation am häufigsten verwenden, sind bereits am wenigsten zuversichtlich in ihre eigenen Navigationsfähigkeiten. Die weitere Verwendung von Navigationsgeräten führt zu einem negativen Feedback-Zyklus, bei dem die Menschen stärker auf ihre Geräte angewiesen sind und weniger auf das räumliche Bewusstsein achten.
Darüber hinaus aktivieren diese Geräte für einige Gruppen. Mit Handnavigationsgeräten können nun auch sehbehinderte Personen unabhängig voneinander suchen. Die Handheld-Navigation ist zwar nicht ohne Nachteile, kann jedoch die räumlichen Orientierungsherausforderungen unterstützen, unabhängig davon, ob sie real oder imaginär sind.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf The Conversation von Jennifer M. Bernstein veröffentlicht. Lesen Sie hier den Originalartikel.
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