REDSTONE! Zeitraffer! Und NEWS die euch UMHAUEN - Craft Attack 8 Ep. 6
Nicht jeder ist in Ordnung, Tiere aus wissenschaftlichen Gründen zu sezieren. Im Interesse der Untersuchung der Wirbel des Salamanders (insbesondere der als Pleurodeles waltl) genauer gesagt hat eine Gruppe von Wissenschaftlern an der EPFL eine Roboter-Replik der Kreatur geschaffen, die laufen, krabbeln und sogar schwimmen kann. Die Kreatur verfügt über 3D-gedruckte Knochen, motorisierte Gelenke und elektronische Schaltkreise anstelle eines Nervensystems und hilft dabei, sie vorwärts zu bewegen und ihre Umgebung zu navigieren.
Die Replik befindet sich zwar in der Nähe der tatsächlichen Kreatur, ist jedoch keine präzise Wiedergabe. Die Amphibie hat 40 Wirbel und mehrere Gelenke, so dass sie sich frei drehen kann. Die Replik hat jedoch nur eine begrenzte Bewegung und nur 27 Motoren und 11 Segmente entlang des Rückens.Es ist das neueste Produkt einer Reihe von Salamander-Robotern, die vom Labor entwickelt wurden, aber dieses Modell hat laut dem Team das Potenzial, den Forschern einen genaueren Blick auf die genaue Bewegung der Tiere zu ermöglichen.
"Was neu ist, ist wirklich unser Ansatz beim Bau von Pleurobot", sagt Auke Jan Ijspeert, der das Projekt leitet. Er erklärt, dass der Prozess „ein Gleichgewicht finden“ musste, indem die Knochenstruktur des Roboters vereinfacht und der Gang des Salamander in drei Dimensionen nachgebildet wurde.
Das eigentliche Genie liegt im Fokus auf dem Rückenmark, von dem das Unternehmen sagt, dass es eine Entscheidung war, die Ijspeert selbst getroffen hat. Das Rückenmark steuert die Bewegung des Körpers - nicht das Gehirn. Das Unternehmen wollte also die Bewegung des Salamander nachahmen und vermutete, dass die 3D-Replik aufklären könnte, wie das Rückenmark funktioniert und wie es den Körper beeinflusst. Mit elektrischer Stimulation legen die Forscher fest, dass der Salamander eine Reihe von Aufgaben ausführen kann, wobei er in der niedrigsten Einstellung laufen kann.
Das Team will nicht mit Salamander-Robotern aus seiner Reihe von „Biorobotern“ zu Forschungszwecken aufhören. Studien wie die am Salamander-Roboter durchgeführten Untersuchungen vermitteln den Wissenschaftlern nicht nur ein besseres Verständnis dafür, wie sich das Tier bewegt, sondern wie das menschliche Rückenmark funktioniert und sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Die Technik des Labors hat das Potenzial, ein wichtiges Stück zukünftiger Neurowissenschaften und Biomechanik zu werden - für Tiere und Menschen.
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