Wie das Injizieren von Augen mit Algen-DNA und Viren die Blindheit umkehren könnte

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Uniklinik Köln | Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) - Patientenaufklärung der Augenklinik

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Anonim

Blindheit wird seit langem als unumkehrbare menschliche Behinderung betrachtet. Wissenschaftler, die herausgefunden haben, wie sie mit Viren blicklose Augen heilen können, werden diese Überzeugung in Frage stellen. Im nächsten Monat werden die Chirurgen in Texas die neue Technik zum ersten Mal bei 15 menschlichen Patienten testen.

Die Studie, die von den in Michigan ansässigen RetroSense Therapeutics gesponsert wird, betrifft Personen, die an Retinitis pigmentosa leiden. Diese Art der Blindheit tritt auf, wenn die Photorezeptorzellen des Auges - die für die Reaktion auf Licht notwendig sind - langsam absterben und sich die vollständige Dunkelheit langsam ansiedeln kann.

Grundsätzlich sieht man, dass das Auge auf Licht reagiert. Ohne Photorezeptorzellen müssten die Forscher herausfinden, wie sie andere benachbarte Zellen so konstruieren können, dass sie dasselbe tun. Die RetroSense-Technik beinhaltet die Verwendung von DNA aus lichtempfindlichen Algen, die über Viren an Ganglienzellen in der Netzhaut abgegeben werden. Während diese Zellen normalerweise keine lichtempfindlichen Fähigkeiten besitzen, hofft man, dass sie die DNA aufnehmen und lernen, wie sie die Proteine ​​herstellen können, die den Algen ihre Lichtempfindlichkeit verleihen.

Der erste Test der Optogenetik am Menschen konnte den Blinden das Sehvermögen wiederherstellen: http://t.co/8uHcVyI7Tl pic.twitter.com/0YvTVY2QUC

- Discover Magazine (@DiscoverMag) 19. Februar 2016

Wenn diese als Channelrhodopsine bezeichneten Proteine ​​einer bestimmten Wellenlänge des Lichts ausgesetzt werden, senden sie über das Ganglion - eine Art Nervenzelle - ein Signal an das Gehirn und lösen so den "sehenden" Prozess aus.

Durch die Umwidmung anderer Zellen im Auge hoffen die Forscher, ungefähr 100.000 lichtempfindliche Zellen zu produzieren, die den Patienten die Möglichkeit geben könnten, eine monochromatische Hand vor ihrem Gesicht zu sehen. Es klingt zwar nicht nach viel, aber es ist ein unglaublicher Schritt vor völliger Erblindung.

Wenn alles nach Plan verläuft, hoffen wir, dass die Patienten letztendlich größere Objekte wie Tische oder Stühle sehen oder sogar große Buchstaben lesen können.

Die von der Retina-Stiftung des Südwestens durchgeführten Prüfungen sollen nächsten Monat beginnen.

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