Massives "Panama Papers" -Leak zeigt, wie extrem reich ihre Vermögen verstecken

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Andreas Treichl "Beschränkt die Macht des Geldes!"

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Anonim

Die Panama Papers, eine Sammlung von 11,5 Millionen Akten, die von der in Panama ansässigen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca durchgesickert wurden, ging gerade online. Die Dokumente zeigen in einem krassen Detail, wie genau die 1 Prozent der Welt - einschließlich des russischen Präsidenten Wladimir Putin - den heimlichen Reichtum der Offshore-Länder manipulieren. Das Leck ist größer als der WikiLeaks-Vorfall von 2010 und das Edward Snowden-Leck von 2013. Die Dokumente zeigen explizit, wie Mossack Fonseca seinen vermögenden Kunden Steuerhinterziehung und Offshore-Geldwäsche ermöglicht.

Deutsche zeitung Süddeutsche Zeitung erhielt die Panama Papers vor über einem Jahr aus einer anonymen Quelle. Das Papier arbeitete dann mit dem International Consortium of Investigative Journalists zusammen, um die Daten zu analysieren. "Panama Papers ist die bisher größte internationale Kooperation dieser Art", berichtete ein Team von vier Journalisten Süddeutsche Zeitung. "In den vergangenen 12 Monaten haben rund 400 Journalisten aus über 100 Medienorganisationen in über 80 Ländern an der Recherche der Dokumente teilgenommen." Die Daten durchliefen die letzten 45 Jahre.

Das BBC Eine andere Medienorganisation, die sich durch die Daten bewegt, sagt, dass das Leck 72 derzeitige und ehemalige Staatsoberhäupter impliziert. Mehr als 100 andere - Politiker, Prominente, Beamte - sind ebenfalls an den Verstoß gebunden.

BREAKING: Die #PanamaPapers - Politiker, Kriminelle und die Schurkenindustrie, die ihr Geld versteckt

- ICIJ (@ICIJorg), 3. April 2016

In der Zwischenzeit gab das ICIJ an, dass bis zu zwei Milliarden Dollar über "Schattenfirmen" und zwielichtige Offshore-Geschäfte speziell mit Putin verbunden worden seien. Sein enger Freund Sergei Roldugin ist in den Dokumenten als Eigentümer verschiedener untersuchter Offshore-Unternehmen aufgeführt.

Wie Sddeutsche Zeitung und die anderen beteiligten Organisationen weisen schnell darauf hin, dass der Besitz einer Offshore-Gesellschaft grundsätzlich nicht rechtswidrig ist. Die Panama Papers weisen jedoch eindeutig auf Bestechung, Korruption und die Verletzung von Geschäftssanktionen sowie auf eine Beteiligung an der Mafia hin.

Das größte Leck in der Geschichte des Datenjournalismus ist gerade live gegangen, und es geht um Korruption. http://t.co/dYNjD6eIeZ pic.twitter.com/638aIu8oSU

- Edward Snowden (@Snowden), 3. April 2016

Mossack Fonseca hat die Beteiligung an illegalen Aktivitäten bestritten.

"Oops" #PanamaPapers pic.twitter.com/ISwm6II4Hc

- WikiLeaks (@wikileaks) 3. April 2016
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