Musiker können auf Partys tatsächlich besser hören

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CREEPER RAP | Dan Bull | ENDING B

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Anonim

Es ist ein müdes Klischee: Der Musiker stürzt in die Party und geht einige Minuten später mit der schönsten Frau / dem schönsten Mann in den Raum. Es stellt sich heraus, dass es auch eine Realität ist - und das aus einem unerwarteten Grund. Musiker sind Party-Superhelden, weil sie etwas tun können, was niemand sonst hören kann.

Eine Studie der Boston University veröffentlicht in Natur weist darauf hin, dass das Musiktraining die Menschen dazu bringt, trotz Hintergrundlärm Sprachmuster aufzunehmen. In der Sprachwissenschaft wird die Schwierigkeit, Ihre auditive Aufmerksamkeit auf eine einzelne Stimme in einer lauten Situation zu konzentrieren, als klassisches „Cocktail-Party-Problem“ bezeichnet. Die Lösung spielt in einer Punkband.

Wie bei körperlichen Übungen stärkt das Training, das Musiker absolvieren, sowohl ihre auditorischen Fähigkeiten als auch ihre kognitiven Fähigkeiten. Ihre Fähigkeit, zwischen ähnlichen Tonhöhen, Klangfarben und Rhythmen zu unterscheiden, sowie ihre verbesserte Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis sind keine musikspezifischen Fähigkeiten. Sie können in einem überfüllten Raum belauschen, Murmeln verstehen und mit potenziellen Sexualpartnern Gespräche führen.

Um die Fähigkeiten der Musiker zu testen, mussten die Forscher und ihre nichtmusikalischen Kollegen eine Reihe von Sätzen hören, die durch Sätze „maskiert“ wurden, deren Position und Verständlichkeit unterschiedlich waren. Es gibt zwei Arten von Maskierung: "informational", bei dem Sätze verdeckt wurden, die es schwierig machten, Sprache auf kognitiver Ebene zu verstehen, und "energetisch", bei der Hintergrundgeräusche im Wettbewerb mit Sprache standen.

Es wurde gezeigt, dass Musiker weniger anfällig für beide Maskierungsformen sind, was nach Ansicht der Forscher ihre verbesserte Fähigkeit zum „analytischen Hören“ widerspiegelt. In Cocktailpartysituationen lag ihre Hörschwelle um etwa 6 dB besser als die von Nichtmusikern.

Einige Studien haben gezeigt, dass Gehirnnetze, die sich mit der Musikverarbeitung beschäftigen, sich mit denen für die Sprachverarbeitung überschneiden. Obwohl die Autoren warnen, dass es viel zu früh ist, um Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, ob musikalisches Training automatisch zu verbesserten Sprachwahrnehmungen führt, legt diese Studie die Grundlage für zukünftige Studien, die uns vielleicht zeigen könnten, wie vorsichtig wir vor Musikern sein sollten.

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