Russische Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, mit kaltem Plasma Wunden zu behandeln

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Plasma laesst Wunden schneller heilen

Plasma laesst Wunden schneller heilen
Anonim

Per definitionem ist die nicht heilende Wunde eine schmerzhafte, chronische Krankheit, die auch zu Verlegenheit, Verschlimmerung und Depression führt.

"Ich kann die Schande, die ich fühlte, nicht ausdrücken, da sie nicht nur mich, sondern auch die um mich herum betrifft", sagte die britische Krankenschwester Sylvia Leonard Pflegezeiten "Der Geruch war so schlecht, dass ich ihn schmecken konnte."

Aber es gibt eine gute Nachricht: Forscher des Moskauer Instituts für Physik und Technologie haben einen Weg gefunden, nicht-thermisches oder sogenanntes "kaltes" Plasma zu verwenden, um ein Therapieprogramm für nicht heilende Wunden zu entwickeln. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wunden können nicht heilende Wunden sehr schwer oder gar nicht behandelt werden, was die Weiterentwicklung zu einer entscheidenden medizinischen Technologie macht.

Offene (chronische) Wunden betreffen 5,7 Millionen Patienten und kosten jährlich geschätzte 20 Milliarden Dollar. Patienten mit chronischen Wunden empfinden sie häufig nicht nur als kostspielig, sondern als ein Hindernis für das tägliche Leben, das sich auf ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden auswirken kann. Bestehende Behandlungen, wie z. B. topischer Unterdruck, der einen einheitlichen Unterdruck an der Wundbasis erfordert, manchmal unter Verwendung eines Vakuums, kann für Patienten sowohl teuer als auch unangenehm sein.

Während heiße Plasmen gefährlich sind, sind kalte Plasmen in Produkten des täglichen Bedarfs wie Neonlichter und Leuchtstofflampen zu finden. Die häufigste Anwendung ist die antimikrobielle Behandlung von Lebensmitteln mit empfindlichen Oberflächen wie Obst.

Forscher wissen jedoch seit einigen Jahren, dass nicht-thermische Plasmen auch zum Sterilisieren von Wunden und Geräten, zum Abgeben von Medikamenten und zum Heilen von Wunden ohne Gewebeschäden verwendet werden können. Forscher haben auch herausgefunden, dass kaltes Plasma das Potenzial hat, Krebszellen auszurotten, ohne gesunde zu zerstören.

Dies ist das erste Mal, dass Wissenschaftler die Technologie auf nicht heilende Wunden anwenden. Nicht heilende Wunden können aus drei Gründen auftreten: Beschädigung der Blutgefäße, Versagen des Immunsystems oder langsame Zellteilung. Die Wunden können von etwas so Behandelbarem wie Diabetes bis hin zu anspruchsvolleren Krankheiten wie HIV und Krebs führen.

Die bisherigen Arbeiten des Teams zum Erfolg der Behandlung waren zwar nicht schlüssig, inspirierten sie jedoch dazu, das Potenzial von Plasmabehandlungen für nicht heilende Wunden weiter zu untersuchen. In ihren neuesten Tests erhöhte die Anwendung von Plasma die Regeneration von Zellen in Proben, in denen die Behandlung durchgeführt wurde. Die Plasmabehandlung reduzierte signifikant die Konzentration der mit dem Altern assoziierten Seneszenz-Galactosidase in Zellen.

"Die positive Reaktion auf die Plasmabehandlung, die wir beobachteten, könnte mit der Aktivierung eines natürlichen destruktiven Mechanismus, der Autophagie, verbunden sein, der beschädigte Organellen aus der Zelle entfernt und zelluläre Stoffwechselprozesse reaktiviert", so Elena Petersen, Mitautorin der Zeitung und des Leiter des Labors für zellulare und molekulare Technologien am MIPT gegenüber Phys.org.

Die Forscher planen weitere Forschungen, um festzustellen, ob das Alter die Wirksamkeit der Behandlung beeinflusst.

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