John Oliver eröffnet "Last Week Tonight" mit Lob für Frankreich

Während John Oliver in seiner Hauptstory zum Saisonfinale ein leichteres Thema anpackte, gab er seinen Eröffnungsmonolog für ein sehr ernstes, sehr relevantes Thema aus: Flüchtlinge.

Er erinnert sich an die erbitterten Terroranschläge der vergangenen Woche in Paris. In der vorigen Episode wurde er bereits katholisch gepriesen und lobt stattdessen die Franzosen für ihre Widerstandsfähigkeit im Gefolge der Tragödie.Die französische Sängerin Shy'm war nur wenige Tage nach den Anschlägen in Le Bataclan in Paris tapfer, und während des Konzerts versuchte sie begeistert, einen Etagentauchgang durchzuführen. Es lief nicht so gut.

Oliver merkt zuerst an, dass die Franzosen sich langsam wieder normalisieren, weil sie einfach keinen Scheiß machen. Jemand will von der Menge aufgehalten werden? Wen interessiert das. Wir sind französisch Zweitens zeigt er einen Nachrichtenclip eines Reporters, der den Einheimischen das Video zeigt. Sie machen alle zusammen. Weil es lustig ist! Nach einer verheerenden Woche müssen sich die Franzosen unbedingt wieder in Ordnung fühlen, und das Missgeschick eines Künstlers ist auf dem Weg der Genesung sicherlich hilfreich.

Nach einem dringend benötigten Lachen richtet Oliver seine Aufmerksamkeit auf das sehr ernste Problem, das unsere standhafte und zunehmende Weigerung ist, Flüchtlinge in den Vereinigten Staaten willkommen zu heißen. Mehrere Präsidentschaftskandidaten sowie tatsächliche Gouverneure des Bundesstaates haben erklärt, dass sie syrische Flüchtlinge nicht ins Land lassen wollen, da sie der Meinung sind, dass die Menschen in der Krise wegen möglicher Verbindungen zum ISIS eine zu große Gefahr für den amerikanischen Boden darstellen. Oliver ruft sehr schnell Bullshit an.

Obwohl es nur der Auftakt war, verbringt Oliver viel Zeit damit, zu erklären, wie Flüchtlinge in das Land aufgenommen werden. Viele Politiker sagen, es sei zu schwierig, sie zu untersuchen? Nun, der Überprüfungsprozess ist unglaublich brutal und rigoros und dauert zwischen anderthalb und zwei Jahren. Die Profile der Flüchtlinge werden in mehreren Regierungsbüros geprüft und erneut geprüft. Das hinderte den Kongress jedoch nicht daran, für eine noch strengere Regulierung zu stimmen.

Er verstehe, dass einige Politiker die Auswirkungen der Aufnahme von Flüchtlingen nicht verstehen. Mike Huckabee meint, es sei zu gefährlich, einige zuzugeben, nur weil ein kann terroristische Verbindungen haben. Nun, Mike, nur drei in den letzten 15 Jahren hatten laut Oliver Verbindungen, und selbst diese waren zu Organisationen draußen aus den Vereinigten Staaten. Ein weiteres Beispiel macht Oliver aus dem Bürgermeister von Roanoke, Virginia, der nach den Anschlägen auf Pearl Harbor die Internierung japanisch-amerikanischer Bürger durch Präsident Franklin D. Roosevelt lobte. Dieser Bürgermeister scheint jedoch falsch zu verstehen, dass die Intervention sehr, sehr schlecht war. Das wollen wir nicht wiederholen.

Oliver schließt den Monolog mit einem erneuten Lob der Franzosen. Während Präsident François Hollande seine Probleme hat, hat er zumindest öffentlich erklärt, dass Frankreich weiterhin jedes Jahr Tausende von Flüchtlingen aufnehmen wird. Wenn das Land, auf das ISIS tatsächlich abzielte, weiterhin vernünftig und einladend für unschuldige Menschen sein kann, die sehr nicht in den Terror involviert sind, könnten wir dies auch tun.