Wir müssen unsere Ökonomie neu denken! - Jörg Gastmann im Gespräch
In Zürich protestieren Roboter auf der Straße.
Ja, das hast du richtig gelesen. Und es ist irgendwie wahr. Die Menschen, die mit Pappe und Zinnfolie verkleidet sind, verkleiden sich als Roboter und fordern, dass die Bürger aus Fleisch und Blut in der Schweiz mit einem bedingungslosen Grundeinkommen privilegiert werden. Egal wer Sie sind oder was Sie tun, diese „Roboter“ argumentieren, dass Menschen es verdienen, dass ihre Grundbedürfnisse in Form eines von der Regierung ausgestellten Schecks erfüllt werden. Dieser Scheck, so die "Bots", sollte etwa 2.600 USD betragen. Pro Monat.
Diese Roboterkostümierten, aber ansonsten vermutlich normalen, Schweizer Arbeiter in der Arbeiterklasse möchten, dass die Schweiz die erste Nation der Welt wird, die den Bürgern ein unbeständiges Grundeinkommen bietet. Im Juni wird das mitteleuropäische Land über diese Maßnahme abstimmen. Befürworter, von denen es Berichten zufolge nur wenige gibt - etwa ein Viertel der Bevölkerung - argumentieren, dass die Menschen noch arbeiten werden. Sie stützen diese Annahme auf eine nationale Erhebung, die darauf hindeutet, dass nur zwei Prozent der Grundeinkommensempfänger freiwillig aufhören würden zu arbeiten. (Weitere acht Prozent der Bevölkerung würden das tun Erwägen Arbeit beenden.)
Dieser Betrag - 2.600 US-Dollar - ist nicht willkürlich. Es ist ein Betrag, der hoch genug ist, damit Menschen in Würde leben können. Nach dem Vorschlag würde jedes Kind auch 650 Dollar erhalten. Daniel Straub, einer der fünf Intellektuellen, die sich an der Initiative beteiligen, arbeitet seit einigen Jahren an der Umstellung auf ein garantiertes Einkommen. Er ist sich dessen bewusst, dass dies nicht über Nacht passieren wird, und dies kann bei dieser Abstimmung nicht passieren, aber er ist unbeirrt.
Warum bauten diese Demonstranten dann Roboteranzüge aus Karton und gingen auf die Straße? Den Punkt zu erreichen, dass wir in einer futuristischen Welt leben. Automatisierte Systeme können einen Großteil der Arbeit erledigen, über die sich Menschen normalerweise selbst erschöpft haben. Im Jahr 2013 erklärte Straub seine Gründe Geschäftseingeweihter: "Wir leben in einer Zeit, in der Maschinen viel Handarbeit leisten - das ist großartig - wir sollten feiern."
Damals fand dieser Vorschlag 2013 erst seine Grundlage. Über 100.000 Bürger unterzeichneten eine Petition, um eine Abstimmung zu erzwingen. Nachdem diese Petition bestanden hatte, warfen Aktivisten vor dem Schweizer Parlament 8 Millionen Fünf-Rappen-Münzen - eine für jeden Einwohner - ab. Nun, fast drei Jahre später, findet die Abstimmung statt.
Hier ist Enno Schmidt, der Mitbegründer der Bewegung:
Berichten zufolge soll diese Abstimmung im Juni fehlschlagen. Die Menschen werden zu ihrer Plackerei zurückkehren, und Roboter werden sich weiter entspannen. Aber jede radikale Idee braucht eine erste Anhörung. In der Zwischenzeit werden Roboter an unseren Jobs immer besser.
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