SpaceX startet SES Satellite mit einer wiederverwendeten Falcon 9-Rakete in den Weltraum

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Start einer SpaceX- Rakete abgebrochen

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Anonim

Der in Luxemburg ansässige Satellitenbetreiber SES hat am Dienstag angekündigt, seinen Telekommunikationssatelliten SES-10 Ende dieses Jahres an Bord einer bereits gebrauchten SpaceX Falcon 9-Rakete zu senden. Damit sei er das erste Unternehmen, das ein Ticket an Bord einer bereits in den Weltraum gelaufenen Startrakete bucht zurück.

SpaceX befindet sich seit Ende letzten Jahres in einer beeindruckenden Reihe erfolgreicher Raketenlandungen, als Teil der Bemühungen, die Realisierbarkeit von wiederverwendbaren Raketen zu beweisen, um die Kosten für Weltraumstarts zu senken. Allerdings muss das Unternehmen eine dieser abgeholten Raketen noch immer wieder in den Weltraum bringen. Der Start von SES-10 wird ein entscheidender Schritt sein, um diese Strategie als eine Zukunft zu validieren, die den kommerziellen Weltraumflug leichter zugänglich macht.

SpaceX erhebt bereits eine weniger als erwartete kommerzielle Startgebühr von etwa 60 Millionen US-Dollar. Führungskräfte von SES - seit langem als das Unternehmen angesehen, das zuerst eine wiederverwendbare Rakete abschließen würde - haben gesagt, sie hoffen, dass wiederverwendbare Raketen die Missionskosten um bis zu 30 Prozent senken könnten.

"Wir freuen uns sehr auf diesen Meilensteinflug mit Ihnen", schrieb SpaceX-Chef Elon Musk am Dienstag auf seinem Twitter-Account.

Laut einer Erklärung von SES ist der Start für das vierte Quartal 2016 geplant. SpaceX wird dieselbe Rakete einsetzen, die im April während der CRS-8-Nachschubmission zur Internationalen Raumstation gestartet und gelandet ist.

Als Telekommunikationssatellit wird SES-10 in einen geostationären Orbit geschickt - was bedeutet, dass SpaceX sehr wahrscheinlich versuchen wird, die Rakete auf einem Dronschiff im Atlantik auf die Erde zu bringen.

Die Ankündigung überrascht kaum. SES war der erste kommerzielle Satellitenbetreiber, der 2013 mit SpaceX gestartet wurde. Beide Unternehmen haben eine sehr enge Beziehung. "Diese neue Vereinbarung mit SpaceX zeigt einmal mehr, dass wir an ihr technisches und operatives Know-how glauben", sagte SES-CTO Martin Halliwell in einer Unternehmenserklärung.

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