Deutsche Forscher machen in Petrischale ein winziges Brutähnliches Organoid

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Anonim

Zum ersten Mal haben deutsche Forscher eine 3D-Näherung einer Brustdrüse mit menschlichen Zellen in einer Petrischale erstellt. Der Trick? Ein Kollagengel, das die Entwicklung von Brüsten in der Pubertät simuliert. Als Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Gesundheits- und Umweltforschung die Starrheit der Gele korrigierten, wie sie am Freitag in der Fachzeitschrift Development berichteten, verbreiteten sich Epithelzellen schneller durch die 3D-Faux-Boobs.

Die Regenerationsfähigkeit von Brustgewebe ist zwar nicht ganz auf dem Niveau von Wolverine, wird jedoch als normale Funktion angesehen - eine Möglichkeit, mit der sich die Brüste während der Milchproduktion halten. In einer härteren Kollagenmatrix sieht dieses Verhalten ähnlich aus, wie sich Krebserkrankungen ausbreiten, sagte Jelena Linnemann, Doktorandin des Instituts für Stammzellforschung, in einer Pressemitteilung. "Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass invasives Wachstum als Reaktion auf physische Rigidität einen normalen Prozess während der Entwicklung der Brustdrüse darstellt, der während des Tumorfortschritts genutzt wird."

Organoide wie die, die deutsche Forscher entwickelt haben, bieten bessere Möglichkeiten für die Krebsforschung. In einer flachen Petrischale verhalten sich Zellen anders als in normalen Organen. Winzige 3D-Kreationen wachsen in allen Ecken der medizinischen Forschung auf. Im Jahr 2013 haben österreichische Molekularbiologen Mini-Gehirne - nur 4 Millimeter groß - aus selbstorganisierenden menschlichen Stammzellen gezüchtet.

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